Projektmanagement mit Adobe Workfront

Mit einer Lösung namens Workfront will Adobe das Projektmanagement der Mediengestalter erleichtern.

Durch die Verlagerung hin zu Kleinauflagen und zur OnDemand-Produktion haben sich die Anforderungen und die Marktdynamik in vielen Marktsegmenten der Druckbranche in kürzester Zeit diametral geändert. Betroffen sind sowohl der Verpackungs- als auch der Textildruck, Buch- und Verlagsdruck, Direktmailing und Werbedruck. Kleinere Auflagen und kürzere Lieferzeiten zwingen die Betriebe, ihre Prozesse (noch) effizienter zu gestalten.

Kleinere Druckaufträge gehen mit häufigeren Designänderungen einher. Dies fordert eine andere Art von Kundennähe.

Die steigende technische Komplexität der Produktion in Kombination mit wachsendem Termindruck legt es vielen Medienagenturen nahe, mehr Kontrolle über die vor- und nachgelagerte Wertschöpfungskette und damit über die Qualität der digitalen Medieninhalte zu erlangen. Immer mehr Druckdienstleister übernehmen zugleich die Aufgaben von Medienagenturen.

Proofing von Drucksachen in Adobe Workfront. (Bild: Adobe)

Nahezu die Hälfte (48 Prozent) der befragten Akzidenzdruckereien in der Erhebung zum neunten Bericht »Global Trends Report” der Drupa müsse eigenen Aussagen zufolge mehr als ein Viertel (25 Prozent) ihrer Digitaldruckaufträge innerhalb von weniger als 48 Stunden liefern. Bei Verpackungsdruckereien lag der Anteil der betroffenen Aufträge bei 32 Prozent und bei Verlagsdruckereien bei 27 Prozent.

Vor diesem Hintergrund gewinnt die Workflow-Automatisierung immer mehr an Bedeutung.

Durchgängige Automatisierungslösungen – von der Druckvorstufe über die Produktion bis hin zur Weiterverarbeitung – sind für viele Druckereien ein grosses Thema. Die «durchgängige Automatisierung» – also Workflow-Automatisierung der Druckvorstufe, Druckproduktion und Weiterverarbeitung nach dem Druck – hat die oberste Priorität bei Investitions- und Entwicklungsentscheidungen in vier von zehn Druckereien.

Dokumentworkflows entwerfen: So einfach ist das in Adobe Workfront. Die Integration mit PDF-Services und Adobe Acrobat Sign ist ein Leichtes. (Bild: Adobe)

In der Global Trends-Umfrage gaben mehr als neun von zehn Druckdienstleistern an, dass sie in den folgenden zwei Jahren die Installation von Automatisierungssystemen anstrebten.

Weltweit gesehen haben 29 Prozent der Umfrageteilnehmer (knapp eine von drei befragten Organisationen) noch keine der drei Stufen der Workflow-Automatisierung implementieren können. Nahezu eine in zwei Druckereien will bis 2025 über einen automatisierten Workflow «vor und nach dem Druck» verfügen. Diese Automatisierungsstufe deckt den automatisierten Druckvorstufen-Workflow mit Farbmanagement mit ab, ermöglicht jedoch noch nicht einen durchgängigen JDF-Workflow (die höchste Automatisierungsstufe in der Umfrage).

Der Zeit- und Kostenaufwand und die Unterbrechung der Arbeitsabläufe zur Implementierung einer umfassenden Automatisierungslösung seien demnach ein grosses Hindernis trotz der steigenden Anzahl an integrierten Softwarelösungen zur Unterstützung bei diesem Prozess. Lösungen zur Bewältigung der technischen und organisatorischen Komplexitäten sind entsprechend stark gefragt.

Kleinere Auflagen, kürzere Lieferfristen und die Notwendigkeit, die Margen zu verbessern, um dem Kostendruck zu entkommen, erfordern eine wohlüberlegte Neuorientierung. Auf Druckdienstleister kommen mit diesen Anpassungen neue Komplexitäten technischer wie auch organisatorischer Natur zu. Adobe adressiert diese Herausforderungen mit einer bisher noch wenig bekannten Projektmanagement-Software namens Adobe Workfront.

Mit Workfront können Druckereien ihre Produktionsabläufe straffen, die Zusammenarbeit verbessern und die Transparenz in ihren Projekten erhöhen.